Nina Gregori - Dozentin an der PH Zug

Nina Gregori

Nina Gregori arbeitet am Zentrum Mündlichkeit der Pädagogischen Hochschule Zug. Nach ihrer Ausbildung zur Lehrerin der Sek I-Stufe arbeitete sie einige Jahre an einer Schule in der Stadt Bern. 2011 kam sie nach Basel und absolvierte den Master SUK. Sie arbeitete unter anderem als Hilfsassistentin am Deutschen Seminar der Uni Basel sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der PH FHNW. Danach zog es sie in die Selbständigkeit und sie wurde Mitgründerin und Co-Geschäftsführerin des Mentoringprogramms ROCK YOUR LIFE! Schweiz. 2015 wechselte sie an die PH Zug, wo sie nun ihre beiden Interessensgebiete – Pädagogik und Linguistik – verbinden kann. Sie promovierte in Fachdidaktik an der Uni Zürich.

Haben Sie eine spontane Erinnerung ans Studium in Basel?

Nach einem eher durchstrukturierten Erststudium genoss ich es, freier über meine Studieninhalte zu entscheiden. Ausserdem behalte ich das Praktikum und die Hiwi-Zeit am Totengässli sowie das Austauschsemester in Schottland in guter Erinnerung.

 

Beschreiben Sie Ihre Arbeit: Was ist das Besondere daran?

Ich betreibe Unterrichtsforschung aus einer linguistischen Perspektive. Diese Art der angewandten Forschung ist relevant, weil Unterricht zum grössten Teil durch Interaktion geprägt ist. Diesen Mechanismen auf die Spur zu kommen, zeichnet meine Arbeit aus. Dabei analysiere ich (Video-)Daten mit KollegInnen und alleine, schreibe Artikel, tausche mich mit Lehrpersonen aus und gebe Weiterbildungen

 

Welche Fähigkeiten aus Ihrem Studium nützen Ihnen heute am meisten? Bzw. was haben Sie gelernt, das Sie weitergebracht hat oder Sie auch heute noch weiterbringt?

Wertvoll finde ich die interdisziplinäre Ausrichtung und Grundhaltung des MA SuK, welche den Fachbereich Linguistik widerspiegeln. Germanistik, Anglistik, Romanistik etc. mögen alle eine etwas andere Tradition haben, beschreiben in der Linguistik aber dieselben Phänomene. Das interdisziplinäre Denken prägt meine Arbeit bis heute.

 

Was würden Sie aus ihrer jetzigen Sicht heutigen Studienanfängern für Tipps geben?

Falls man einen akademischen Weg anstrebt: Die Methodenseminare sind eben doch wichtig... Aber ansonsten geniesst es, Seminare zu besuchen, die euch interessieren!

 

Basel, den 2. Dezember 2020