Clara Vuille-dit-Bille

Clara Vuille-dit-Bille

Clara Vuille-dit-Bille – Kommunikationsberaterin bei int/ext Communications AG

Clara Vuille-dit-Bille ist eine Kommunikationsberaterin aus Basel. Sie absolvierte ein Bachelorstudium in Deutsch und Englisch und anschliessend den Masterstudiengang ‘Sprache und Kommunikation’ an der Universität Basel. Während des Studiums war sie projektbasierte Mitarbeiterin bei der Farner Consulting AG in Zürich und freie Autorin bei der Basler Zeitung. Später arbeitete sie als Redaktorin im Kulturressort und Online-Team der Basler Zeitung, bevor sie 2020 zur Basler Kommunikationsagentur int/ext Communications wechselte.

Haben Sie eine spontane Erinnerung ans Studium in Basel?
Ich erinnere mich sehr gerne an diverse Vorlesungen und Seminare und spannende Diskussionsrunden. Aber auch an viele konzentrierte Stunden in der wunderbaren Bibliothek des Deutschen Seminars, denke ich manchmal zurück. Besonders beim Verfassen von Seminararbeiten war die Bibliothek manchmal wie mein zweites Zuhause. Was damals nicht immer nur Freude bereitet hat, ist heute immer wieder sehr wertvoll im selbstständigen Management von Projekten.

Beschreiben Sie Ihre Arbeit: Was ist das Besondere daran?
Die Arbeit in einer Kommunikationsagentur ist insofern speziell, da man für unterschiedlichste AuftraggeberInnen tätig ist. Dies erfordert ein hohes Mass an Flexibilität, denn man muss sich schnell in verschiedensten Fachgebieten zurechtfinden können. Daraus entsteht auch ein sehr abwechslungsreicher Arbeitsalltag: Bis auf einige wiederkehrende Aufgaben ist jeder Tag anders – je nachdem, um welches Mandat ich mich gerade kümmere. Zudem erhält man Einblicke in spannende Unternehmen und tritt in Kontakt mit faszinierenden Personen, die man kommunikativ unterstützen darf. 

Welche Fähigkeiten aus Ihrem Studium nützen Ihnen heute am meisten? Bzw. was haben Sie gelernt, das Sie weitergebracht hat oder Sie auch heute noch weiterbringt?

Das Studium hat mich darin geschult, Informationen kritisch zu hinterfragen, vernetzt zu denken, komplexe Sachverhalte zu entschlüsseln und diese an andere weiterzuvermitteln. Dazu kommen die ausgeprägten Sprachkenntnisse, die für die Arbeit in der Kommunikation unverzichtbar sind – das gilt sowohl für das Schriftliche wie auch das Mündliche.  

Was würden Sie aus ihrer jetzigen Sicht heutigen Studienanfängern für Tipps geben?

Setzt euch bereits früh mit der Arbeitswelt auseinander und versucht, Anknüpfungspunkte zu finden. Konkret bedeutete dies für mich, dass ich während des gesamten Studiums immer wieder Praktika absolvierte und sobald als möglich begann, mir ein festes Standbein in der Arbeitswelt aufzubauen. Dies hat den Übergang vom Studium ins Berufsleben stark vereinfacht. Wichtig ist es dort, entschlossen zu sein, seine Fähigkeiten zu kennen, sein Netzwerk zu nutzen und Durchhaltevermögen zu haben. Zusätzlich würde ich empfehlen, spätestens im Masterstudium einen Interessensschwerpunkt zu legen und diesen verstärkt zu verfolgen. Eine solche Spezialisierung kann später sehr wertvoll sein.

Basel, den 26. März 2021