Kollegienhaus, Hörsaal 120
Veranstalter:
Dr. Mirjam Weder und Dr. Michiel de Vaan
Aus der Perspektive einer modernen Mediengesellschaft scheint es undenkbar, dass das Medium Schrift verlorengeht. Genau dies geschieht jedoch am Ende der Bronzezeit in Griechenland. Nach dem Untergang der mykenischen Paläste um 1‘200 v.Chr. fällt die eisenzeitliche Gesellschaft in eine schriftlose Epoche. Diese Epoche ist unter dem Etikett der „Dunklen Jahrhunderte“ bekannt und endet erst mit Einführung der Alphabetschrift ab 800 v.Chr. Das Referat geht den Ursachen nach, die für den Untergang von Schrift und das Ende der Palastarchive als Wissensspeicher verantwortlich sind – und zieht dabei moderne Analogien.
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