Veranstaltung:
Kollegienhaus, Hörsaal 115, Universität Basel
"Gut(e) Gründe geben: Herausforderungen in der Ausbildung mündlicher Argumentationskompetenz"
In diesem Beitrag gehen wir auf der Basis von 180 Gesprächen zwischen je vier Grundschulkindern an Deutschschweizer Schulen der Frage nach, was diese tun, wenn sie ohne Beisein Erwachsener miteinander diskutieren – und wie sich dies im Vergleich der Klassen 2, 4 und 6 verändert. Wir interessieren uns dafür, wie mündliche Argumentationskompetenz erfasst und beschrieben werden kann. Dabei bewegen wir uns im Spannungsfeld zwischen Normativität (Was ist ‚gutes‘ Argumentieren?) und Prinzipien interaktionaler Linguistik (Woran orientieren sich die Beteiligten selbst?). Ein quantitativer Vergleich der Kompetenzen erfordert die methodisch geleitete Codierung der Daten. Der Vortrag fokussiert auf die Handlungsebene (Wie werden Begründungen realisiert, wie Widersprüche? etc.) und diskutiert Wege zur Quantifizierung der Fähigkeit, mittels Handlungen Argumentationen hervorzubringen.
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