/ Studium
Sebastian Brant und der frühe Buchdruck in Basel
Ringvorlesung im FS21 zum 500. Todestag des humanistischen Gelehrten
Anlässlich des 500. Todestages von Sebastian Brant (1457–1521) am 10. Mai 2021 veranstaltet die Germanistische Mediävistik am Deutschen Seminar der Universität Basel eine internationale und transdisziplinäre Ringvorlesung. Um den berühmten Basler Literaten und sein Werk zu würdigen, konnten führende Referent*innen der aktuellen Brant-Forschung gewonnen werden. Organisiert wird die Ringvorlesung von PD Dr. Tina Terrahe.
Die Lehrveranstaltung ist in Koordination mit den im EUCOR-Verbund geplanten wissenschaftlichen Aktivitäten in Straßburg angelegt und integriert die aktuellen Forschungsprojekte in Würzburg und Bamberg. Die wissenschaftlichen Beiträge werden anschließend in einem Jubiläums-Band publiziert.
Anmeldung: Die Ringvorlesung findet online (live) über Zoom statt. Interessierte, die sich nicht als Studierende der EUCOR-Universitäten einschreiben können, erhalten den Link auf Anfrage (mediaevistik-germa@clutterunibas.ch).
3. März: PD Dr. Tina Terrahe (Basel), Sebastian Brant (1457–1521): Einführung zu Leben und Werk
10. März: Prof. Dr. Christa Bertelsmeier-Kierst (Marburg), Zur Einheit von Text und Bild in der Basler Erstausgabe von Sebastian Brants ‚Narrenschiff‘
17. März: Prof. Dr. Joachim Hamm (Würzburg), Gelehrte Narreteien. Jakob Locher, Sebastian Brant und das lateinische ‚Narrenschiff‘ (1497)
24. März: Dr. Linus Möllenbrink (Freiburg), Zwischen Mittelalter und Moderne? Welterfahrung und ‚Wirklichkeit‘ im ‚Narrenschiff‘
31. März: Prof. Dr. Brigitte Burrichter (Würzburg), Sebastian Brant und Jakob Locher in den französischen Narrenschiffübertragungen
7. April: Lysander Büchli (Basel), On vrsach ist das nit gethan. Zum rhetorischen Hintergrund von Sebastian Brants ‚Narrenschiff‘
14. April: Prof. Dr. Thomas Baier (Würzburg), Horazische Narren. Bades Umdichtung des ‚Narrenschiffs‘
21. April: Prof. Dr. Joachim Knape (Tübingen), Regiert bei Sebastian Brant das Medium den Text? Ein medientheoretischer Ansatz
28. April: Prof. Dr. Peter Andersen (Straßburg), Sebastian Brants Bildnisse
5. Mai: Alyssa Steiner (Bamberg), Von Narren und Närrinnen: Eine genderspezifische Perspektivierung der
europäischen Narrenschiffbearbeitungen
12. Mai: Dr. Benjamin Hitz („Stadt.Geschichte.Basel“), Risikokapital und Schuldenberge. Papiermacher und Drucker im spätmittelalterlichen Basel als Handwerker und Unternehmer
19. Mai: Dr. Ueli Dill (Universitätsbibliothek Basel), Herausgeber, Lektor, Beiträger: Sebastian Brant und die Basler Buchdrucker
26. Mai: Prof. Dr. Thomas Wilhelmi (Heidelberg), Sebastian Brant (1494–1521) als Literat, Jurist und Politiker in Basel und Straßburg