Event:
Hörsaal 114, Kollegienhaus Universität Basel, Petersplatz 1
Organizer:
Anna Hodel, Georg Escher
Babylonische Provinz. Tschechische und deutsche Prag-Texte zwischen Metropole und Kleinstadt
Prag wird herkömmlicherweise als Ort zweier literarischer Traditionen angeschaut – einer tschechischen und einer deutschsprachigen, wobei letztere eine Reihe von hochgradig kanonisierten Texten aufweist. Wie diese beiden Literaturen im 20. Jahrhundert ihren Prag-Text schreiben – miteinander, gegeneinander, aneinander vorbei –, was dabei für eine Stadt beschrieben wird, und welche Konventionen literarischer Urbanistik dabei zum Tragen kommen, soll Thema des Vortrags sein.
Georg Escher unterrichtet am Slavischen Seminar Basel, davor wirkte er an den Universitäten Zürich, Wien und Michigan. Er beschäftigt sich mit kulturwissenschaftlicher Raum- und Stadtforschung, deutsch-tschechischen Literaturbeziehungen, Theorie und Didaktik des Zweispracherwerbs und Mehrsprachigkeit. Er ist auch als Übersetzer tätig.
Der Vortrag findet im Rahmen der Vorlesung «Zwischen Urbanistik und Fantastik. Slavische Stadttexte» statt. Kontakt: Dr. Anna Hodel (anna.hodel@unibas.ch).
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